Energy Systems

Keramik Metall Verbund

Um die Komplexität eines Keramik-Metall-Verbundes zu erfassen, ist neben der Kenntnis der wichtigsten Werkstoffkennwerte das Grundverständnis verschiedener Werkstoffe entscheidend. Bei Keramik wird im Gegensatz zu Metallen der Begriff der Materialfestigkeit durch den Begriff Bruchwahrscheinlichkeit ersetzt.

Je größer das unter Zugbelastung stehende keramische Bauteilvolumen ist, desto höher ist die Bruchwahrscheinlichkeit. Der Grund dafür liegt darin, dass mit der Größe des Bauteils die Wahrscheinlichkeit von kritischen Fehlern im Material steigt. Neben der Regel, dass keramische Bauteile auf Druck und nicht auf Zug zu belasten sind, ist wichtig, dass die thermischen Ausdehnungskoeffizienten von keramischen Werkstoffen sich deutlich von Metallen unterscheiden. Dies muss bei der Auslegung von Verbund-Systemen sowohl hinsichtlich der Wärmedehnung bei der max. Einsatztemperatur als für den Fügeprozess berücksichtigt werden. Ein Beispiel soll zeigen welche entscheidenden Differenzen bei einer Temperaturerhöhung auftreten können.

Keramik Metall Verbund (Passung)

Keramik Metall Verbund (Verschraubung)

Keramik Metall Verbund (Verkleben)

Metall-Keramik- und Keramik-Keramik-Verbund (Löten mit Glasloten)

Keramik Metall Verbund (Löten mit metallischen Loten)

1. Passives Löten von Keramik Metall Verbund

2. Aktives Löten von Keramik Metall Verbund