Erneut unter den TOP 100 der innovativsten Unternehmen
Die Alumina Systems GmbH in Redwitz/R. wurde erneut mit dem TOP 100 Siegel für ihre überdurchschnittliche Innovationskraft ausgezeichnet. Geschäftsführer Dr.-Ing. Holger Wampers (links im Bild) und Melanie Konradi (Leiterin Controlling) nahmen den TOP 100 Preis in der Frankfurter Jahrhunderthalle im Rahmen einer Feierstunde aus den Händen von Ranga Yogeshwar (Mitte) entgegen. Der Wissenschaftsjournalist und TV-Moderater Yogeshwar ist Mentor des Wettbewerbs, der mittlerweile schon seit 26 Jahren stattfindet. Bereits 2017 war Alumina Systems der Sprung in die deutsche Innovations-Elite gelungen.
Seit 1993 werden mit dem TOP 100 Siegel jährlich die innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands ausgezeichnet. Für die wissenschaftliche Leitung des Projekts ist Prof. Dr. Nikolaus Franke verantwortlich, Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship der Wirtschaftsuniversität Wien. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW.
Die Alumina Systems GmbH überzeugte die Jury insbesondere in der Kategorie „Außenorientierung/ Open Innovation“. Im Rahmen der Preisverleihung gab der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens, Dr.-Ing. Holger Wampers, gleich zwei Expansionsvorhaben bekannt. So werde Alumina Systems noch in diesem Jahr eine Produktionsstraße für stationäre Energiespeicher in Betrieb nehmen. Außerdem werde Alumina Systems ein 3D-Druckzentrum für den keramischen 3D-Druck einweihen.
„In Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS in Dresden werden wir in den nächsten 3 Jahren die sogenannte Kochsalzbatterie (Natrium-Nickelchlorid) vom Labormaßstab zu einem industriellen Fertigungsstandard entwickelt haben. Sie wird als stationärer Energiespeicher ähnlich effizient sein wie die Lithium-Ionen-Batterie. Ihre Herstellung wird aber deutlich preisgünstiger und umweltfreundlicher sein. Denn es kommt nur Keramik, Kochsalz und Nickel zum Einsatz gegenüber Lithium und Kobalt bei Lithium-Ionen-Batterien,“ betonte Dr. Wampers. Im neuen 3D-Druckzentrum werde man darüber hinaus über einen der weltweit größten 3D-Drucker verfügen, um damit Fertigbauteile von bis zu 500 x 500 mm in der Fläche und bis zu 250 mm Höhe aus Keramik herstellen zu können.